Honig Bewertung Jahr 2022

Das Bienenjahr 2022 eher zu Ende als normalerweise. Es wurde zwar Waldhonig eingetragen, aber als "Massentracht" nur während weniger Tage. Damit erklärt sich auch die magere Waldhonig-Ernte. Aufgrund des starken Waldblühens sowie der schweren Regenfälle um Pfingsten hatten es die Waldhonigproduzenten schwer sich in den Bäumen zu halten. Im Juli9 war dann eine Abnahme des Wabengewichtes festzustellen. Das heisst die Bienen haben den gesunden Honig selbst benötigt um überleben zu können. 

Ein schlechtes Honigjahr war es trotz allem aber nicht: Vor allem das Frühjahr sei wettertechnisch nahezu perfekt gewesen und habe für einen reichen Eintrag an Blütenhonig gesorgt. Bei Bienenheimat wird nur einmal pro Jahr geschleudert. Deshalb verzichten wir auf einen Teil der Frühjahres Ernte. Dafür wird der eingetragene Honig im Bienenstock schön gereift. Der Honig verliert Wasseranteile und gewinnt an Wertigkeit, welche bei einer Massenproduktion und Maximalertragsorientierten Bienenhaltung nicht erreicht werden kann. 

Herkunftsbeschreibung, Labor:

Honig aus dem Garten in Altenmarkt bei Fürstenfeld, Region "Obertrum".
Die Laboruntersuchung hat die Qualität des diesjährigen Honigs in Zahlen erfasst: 16% Wassergehalt, 1450 mS leitfähigkeit. Das bedeutet der Honig ist reich an Spurenelementen und Enzymen. Die wertvollen Inhaltsstoffe sind besonders wichtig für eine gesunde und ausgewogene Ernährung.

Degustationsbeschreibung Honig 2022:
Klar glänzend, zart-zäh fließend, bernsteinbrauner Honigtau-Honig, nussig in der Nase mit Waldduft Nuancen. Gaumen: malzig, würziger Geschmack mit intensivem langem Nachgang, blumiger Kastanien und Lindenduft.